Hilfen in Österreich

Hilfen in Österreich

„Am Rande ist Verlorenheit, die niemand bemerkt, in der Mitte ist gut sein, jede und jeder den anderen haltend.“

(Georg Feuser, „Altmeister“ der Integration)

Immer wieder, und in letzter Zeit immer häufiger, erreichen uns Hilferufe von notleidenden Menschen in Österreich. Wir haben so gut wir konnten geholfen und versucht die ärgste Not vor allem mit Spenden aus dem Spendentopf für „dringendstes Projekt“ zu lindern.

Es erreichte uns zum Beispiel folgender Hilferuf:

Eine alleinstehende Mutter mit ihrem Sohn. Sie hielt sich mit dem spärlichen Einkommen als Hauswartin gerade „über Wasser“. Ganz wichtig war ihr immer die Rechnungen für die Wohnung zu bezahlen – sie wollte stets eine drohende Obdachlosigkeit verhindern.

Im Sommer hatte sie einen Wasserschaden, der die Böden und die Möbel in der Küche und im Wohnzimmer völlig ruinierte. Die Böden hat der Wohnungseigentümer ausgetauscht und für die kaputten, unbrauchbar gewordenen Möbel bekam sie 500€ von der Versicherung, da die Möbel schon sehr alt waren.

„Liebe Ulrike! Ich schäme mich weil ich überhaupt nicht stark bin und mit dieser Situation nicht fertig werden kann. Ich habe erst Dunstabzug, später Herd und Eiskasten kaputt gehabt, dann die Waschmaschine und dadurch den ganzen Boden. Den ganzen Sommer waren wir ohne Eiskasten. Ich habe noch immer keine Küche weil ich das nicht kaufen kann. Ich habe keine Möglichkeit zu kochen. Im Badezimmer steht ein kleiner Gaskocher, auf dem koche ich derzeit. Ich habe das Geld von der Versicherung für den jetzt entstandenen Mietrückstand verwendet. Seit 3 Monaten schlafe ich auf dem Boden. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich jetzt wohne! Komm bitte vorbei, das musst du dir ansehn. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll und bin am Ende meiner Kräfte…“

Ich habe Frau E. besucht und ihr versprochen, dass wir sie nicht im Stich lassen. Unsere SpenderInnen haben sich meiner Zusage angeschlossen und Frau E. geholfen.